I.1.5. MINT-spezifische Problemlöse- und Modellbildungsprozesse heterogener Gruppen diagnostizieren und reflektieren

I.1.5. MINT-spezifische Problemlöse- und Modellbildungsprozesse heterogener Gruppen diagnostizieren und reflektieren

Der immer weiter fortschreitenden Leistungsheterogenität im Bildungssystem zu begegnen, ist eine umfassende Aufgabe. Ein Ansatzpunkt besteht darin, allen Schülerinnen und Schülern, unabhängig von ihren persönlichen Lernvoraussetzungen, adäquate Zugänge zu den zu bearbeitenden Inhalten zu ermöglichen.
Ziel des Dissertationsvorhabens ist es, empirisch abgesicherte Kriterien zur Erstellung von schriftlichen Arbeitsaufträgen für das Arbeiten mit heterogenen Lerngruppen in naturwissen¬schaftlichen Kontexten zu entwickeln. Hierbei wird beispielsweise der Einsatz von Sprache, Piktogrammen und Filmen berücksichtigt. Im ersten Schritt werden Lernmaterialien entwickelt, die einen produktiven Umgang mit der Heterogenität initiieren. Dazu werden experimentell umsetzbare Aufgabenstellungen ausgewählt, diese anhand theoretischer Überlegungen differenziert ausgearbeitet und schließlich praktisch erprobt sowie evaluiert. Im zweiten Schritt wenden Lehramtsstudierende die einzelnen Differenzierungsvarianten der Lernmaterialen im Rahmen von Schülerlabortätigkeiten an. Die Analyse und Auswertung der von Lehramtsstudierenden durchgeführten Maßnahmen sollen zur Kompetenzförderung hinsichtlich der Gestaltung und passgenauen Anwendung von differenzierten Arbeitsmaterialien beitragen.

 

Arbeitsmaterial

 

AnsprechpartnerInnen
 

Prof. Dr. Björn Risch

risch@uni-landau.de

 

Annika Endres

endres@uni-landau.de